Wallfahrt am SonntagMömbris: Vom 13. - 16. Juni waren die Mömbriser wieder auf Wallfahrt nach Walldürn. Zwischen 170 und 220 Personen nahmen an der Fußwallfahrt teil, 13 Teilnehmer kamen mit dem Fahrrad. Dieses Jahr hatten sich die Radfahrer erstmals 2 Tage Zeit genommen, um die ca. 90 km lange Strecke zu bewältigen. Außerdem wurden 44 Pilger der Bus- und 35 bei der Krankenwallfahrt gezählt. Wie der Vereinsvor­sitzende Manfred Ullrich erklärte, haben unter der bewährten Leitung von Familie Werner Schmitt rund 60 Personen für die hervorragende Planung und zum guten Gelingen der Wallfahrt beigetragen. Für alle Gruppen war es wieder ein besonderes Erlebnis, die Wallfahrt als solches und auch der Gottesdienst am Montag in der Basilika in Walldürn. Den Gottesdienst begleiteten musikalisch der Musikverein Strötzbach und als Gesangssolistin war Mieke Pfarr-Harfst zu hören.

Am Ende des Gottesdienstes wurden folgende Mömbriser Pilger geehrt:

Dr. Winfried Heimbeck für 10 Jahre Fahrradwallfahrt und Organisation
Andreas Thoma für 25 Jahre Fußwallfahrt
Edelgard Franz für 35 Jahre Fußwallfahrt und
Ivo Fischer für 50 Jahre Fußwallfahrt nach Walldürn.

Zum musikalischen AEngelberg am Samstagbendgebet am Sonntag waren die Mitglieder der Chorgemeinschaft Mömbris-Mensengesäß mit ihrem Dirigenten Harald Betz extra angereist. Mit ihrem geistlichen Liedgut erfreuten sie sowohl die Wallfahrer als auch die Walldürner Kirchen­gemeinde.

Wie schon die Jahre zuvor wurde die Fußwallfahrt von verschiedenen Gruppen mitgestaltet. Die einzelnen Teilnehmer hatten sich große Mühe gegeben, das diesjährige Wallfahrtsmotto so umzusetzen, dass es nicht nur für alle verständlich war, sondern dass auch jeder Teilnehmer etwas von den meditativen Texten mit nach Hause tragen konnte. Im wahrsten Sinn des Wortes konnten die Wallfahrer einen „Taschentuchknoten“ mit nach Hause nehmen. Die Gruppe „Teenies mischen sich ein“, hatten jedem Wallfahrer ein Taschentuch mit einem Knoten in die Hand gedrückt, um sie an den Vortragstext zu erinnern.

In diesem Jahr erfreute unter anderem vor allem der Beitrag der Gruppe „Kinder erleben Wallfahrt“. Unter der Leitung von Susanne Ledergerber und Uta Poloczek kamen am 2 Wallfahrtstag 16 Kinder, teils in Begleitung der Eltern, während der Mittagsrast in Mönchberg zu den Pilgern. Auch sie hatten sich Gedanken zum Wallfahrtsmotto gemacht und es wie folgt umgesetzt:

Sie erzählten abwechselnd über das Mikrofon die Geschichte von diversen Vogelfamilien und einem Igelpaar, die auf Wohnungssuche waren. Alle Bäume lehnten den Nestbau ab mit Begründungen wie:

Die VögeWallfahrt am Freitagl sind zu laut, sie picken die Kirschen an, sie flattern dauernd hin her, sie sind zu unruhig, sie bekommen so viele Kinder, sie rauben uns die Ruhe usw. Nur der Apfelbaum nahm die Vogelfamilien auf, ließ sie ihre Nester bauen und auch die Igel durften an seinen Wurzeln eine Höhle bauen.

Dafür erntete der Apfelbaum den Spott der Nachbarbäume. Aber im Gegensatz zu seinen Nachbarn war der Apfelbaum nicht einsam, in ihm war Leben und das brachte ihm viel Freude.

Die anschließenden Fürbitten der Kinder  befassten sich mit den Themen Wohnraum für Familien, Einsamkeit und natürlich dem Leben und Aufwachsen der Kinder in unserer Gesellschaft.

Zum Schluss gab es noch ein Segensgebet für die Kinder, gesprochen von den beiden Leiterinnen und natürlich das Kindermutmachlied, das inzwischen von allen Pilgern gerne mitgesungen wird.

Die Wallfahrtsleiterin Erika Ullrich bedankte sich bei den Kindern für den wunderbaren Vortrag und die darin enthaltenen Lebensweisheiten. Die Pilger dankten mit kräftigem Applaus und einer 2fachen Laola-Welle.

Fazit der Pilger war: es war wunderbar, hoffentlich können wir nächstes Jahr wieder dabei sein.

Fotos gibt es natürlich wie gewohnt bei uns in der Galerie!

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