Foto von der Podiumsdiskussion in Schöllkrippen

Mehr als 50 ökumenisch Interessierte folgten am Mittwoch den 20. Oktober der Einladung der St. Markus Gemeinde in Schöllkrippen. Sie lud im Rahmen ihres Jubiläumsjahres 40 Jahre Markuskirche zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Ökumene – wohin ?“ ein. Mit Brigitte Glaab (altkatholische Priesterin), Richard Strobel (katholischer Priester), Isabel Hurtienne- Eisert und Harald Eisert (konfessionsverbindendes Ehepaar) und Thomas Schäfer (evangelischer Pfarrer) war das Podium ökumenisch besetzt. Moderiert wurde die Diskussion von Heike Herzog (Pfarrerin). Zuerst berichtete jeder von seinen persönlich erlebten Berührungspunkte mit der anderen Konfession. Es stellte sich schnell heraus, dass alle Beteiligten ausschließlich positive Erfahrungen mit der anderen Konfession erlebt hatten. Es wurde aber auch die trennende Themen wie gemeinsames Abendmahl, Anerkennung des jeweiligen anderen Amtes, die Rolle der Frau in der Kirche und auch aktuelle Entwicklungen auf Seiten der Theologen – leider weg voneinander - angesprochen. Dabei brachte Thomas Schäfer ein, dass er das altkatholische Modell sehr gut findet. In ihm werden Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede klar benannt, aber unterschiedlich gewichtet. So ist es heute schon möglich, dass Altkatholiken und evangelische Christen gemeinsam Abendmahl feiern, da die Gemeinsamkeiten klar überwiegen. Vor allem kristallisierte sich heraus, dass mehr Wert auf des neue Testament (das Konfessionsübergreifende vereinende) – vor allem auf katholischer Seite - gelegt werden sollte. In diesem Punkt können wir als Wallfahrerverein nur zustimmen und unseren ökumenischen Weg weiter ausbauen. Der Abend klang dann mit persönlichen Gesprächen in gemütlicher Runde aus.

Vielen herzlichen Dank an ALLE für diesen motivierenden Abend!

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