Weg des Glaubens 2006
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"Weg des Glaubens" zeigt: Ökumene lebt
– Erfolgreicher Start eines hoffnungsvollen ökumenischen Projekts –
Über 120 Christinnen und Christen ließen sich von der Einladung der evangelischen Kirchengemeinde Schöllkrippen und des Wallfahrervereins Mömbris ansprechen und machten sich am Sonntagnachmittag auf einen gemeinsamen „Weg des Glaubens“. Einträchtig flatterten am Eingang des Glashüttenhofes bei Kleinkahl die katholische und evangelische Fahne nebeneinander im Wind und wiesen auf die ökumenische Veranstaltung hin.
–schwestern denn auch schnell, wie sich eine Prozession formiert. Die vom Wallfahrerverein mitgebrachte, tragbare Mikrofonanlage sorgte dafür, dass die Texte für alle verständlich übertragen wurden und Gitarristinnen riefen begeistertes Staunen hervor, indem sie auch während des Gehens für musikalische Unterstützung beim Singen sorgten.

Verschiedene Gruppen und Personen gestalteten Teilstücke und Stationen entlang des Weges durch den herrlichen Kirchenwald in der Nähe Kleinkahls.
Erika und Manfred Ullrich, sowie Werner Schmitt vom Wallfahrerverein Mömbris setzten während des Gehens spirituelle Impulse – durch die jahrelange Gestaltung der Walldürn-Walfahrt war dies für sie eine gewohnte Art des Betens.
Die Gruppe „Krombacher Friedensgebet“, Pfarrer Michael Trimborn und Thomas Schäfer, Christa Herwig, Gottfried Hohaus, Otto Schrade und der Frauenkreis von Seiten der evangelischen Gemeinde regten die Gläubigen an mehreren Stationen zum Nachdenken an.
Das gesprochene und gesungene Wort, zum Teil verknüpft mit eindrucksvollen Gesten und geschickt auf die Gegebenheiten der Natur abgestimmt, ließen den Nachmittag zu einer Kraftquelle für den Alltag werden, wie es so mancher formulierte.
In den Gesprächen war man sich einig: Das war eine äußerst gelungene Sache, die auf jeden Fall wiederholt werden sollte. Einzelne Teilnehmerinnen und Teilnehmer erklärten ihre Bereitschaft mitzuarbeiten oder brachten bereits neue Ideen ins Spiel, wie zum Beispiel eine eigens für Kinder vorbereitete Station.
Zufrieden konnten die Veranstalter eine erste positive Bilanz ziehen. Gemeinsames und Verbindendes stand im Mittelpunkt auf dem „Weg des Glaubens“. So wurde die erste Veranstaltung dieser Art im Kahlgrund ein beeindruckendes Zeichen dafür, dass für die Gläubigen an der kirchlichen Basis Ökumene wichtig, nah und umsetzbar ist.